Historisches

Es begann auf Aschermittwoch 1951. An diesem Tage gingen Willi Schürheck und Josef Behmer abends ins Kino und faßten unterwegs den Entschluß, eine neue Garde für den Attendorner Karneval, die Roten Funken, zu gründen. Als Aktive in der Reserve des SV 04 Attendorn fanden sie in diesem Kreis schnell einige Freunde, die in der Garde mitmachen wollten. So setzte sich schließlich die erste Garde der Roten Funken mit einer Ausnahme ( Toni Damm ) aus aktiven Fußballern zusammen.

 

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Die Gründergarde 1952 v.l. Willi Schürheck (Kommandant), Rosemarie Kausch (Mariechen),
Josef Behmer, Toni Damm, Paul Schmitt, Helmut Gabler, Willi Rommel,
Erhard Osta, Ernst Zimmerling Es fehlt Freddy Kausch

 

Auf Altweiberfastnacht 1952 war es dann endlich soweit und die Kostüme wurden ausgegeben. Doch welche Enttäuschung! Die Uniformen hatten die falschen Farben. Noch in der darauffolgenden Nacht besorgten die Gardisten neue Uniformen und so zog man, bei der Prinzeneinführung 1952, unter dem Applaus der Kattfiller in die voll besetzte Schützenhalle ein. Die Gewehre, die beim ersten Auftritt noch gefehlt hatten, stellte man im Laufe des Jahres 1952 selbst her, so daß man 1953 in voller Montur auftreten konnte.

 

Einen wichtigen Abschnitt in der Geschichte der Roten Funken bildete das Jahr 1957. In diesem Jahr fand nämlich zum erstenmal der Kinderkarneval statt, für den die Garde seitdem die Wagen baut und sich auch an der Organisation dieses Festes der kleinen Narren beteiligt. Gleichzeitzig führte man 1957 zur Programmbereicherung zum erstenmal einen Tanz auf.

 

1958 lud die Garde zum 1. Rote-Funken-Ball ein, wo gleichzeitig der 1955 komponierte Schlager "Potz Blitz wir sind die Roten Funken" von Karl Huhn und Ernst Günter Fehr zum Vortrag kam. 11 Jahre später folgte ein zweites, eigens für die Roten Funken komponiertes Lied, nämlich "„Einmal im Jahr da sind wir da" von Bruno Exner.

 

Seit den 50er Jahren ist die Wahl des "Seitenstraßenprinzen" ein alljährlich wiederkehrender Akt. Zum Prinz wurde dabei nicht immer ein aktives Funkenmitglied gekührt, sonder oft kam jemand ganz unverhofft zu dieser Ehre.

 

1962 stellten die Roten Funken mit Wolfgang Frohne zum erstenmal einen eigenen Büttenredner. In den folgenden Jahren gingen aus den Reihen der Garde dann weitere echte Büttenkanonen und Schlagersänger hervor, die auch heute noch kaum aus dem Attendorner Karneval wegzudenken sind.

 

Seit 1973 trägt die Garde überdies durch einen Sketch regelmäßig zur Programmgestaltung an den tollen Tagen bei.

 

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Das erste Mariechen der
Roten Funken Rosemarie Kausch